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Zwischen regionaler Moderne und portugiesischem Stil

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Architekt Raúl Lino 1879–1974

Peter Schau


Raúl Lino da Silva (1879 – 1974) gehört zu den interessantesten Persönlichkeiten der portugiesischen Baugeschichte. Als Architekt entwarf er vor allem Wohnhäuser, wobei er regionale Traditionen mit innovativen Strömungen aus West- und Mitteleuropa verband. Lino war aber auch Theoretiker, der vielbeachtete Bücher publizierte und Artikel für Zeitungen schrieb. An seiner Ablehnung der Moderne und seiner Nähe zum autoritären Salazar-Regime entzündeten sich Kontroversen.
Ein besonderes Verhältnis verband Lino mit Deutschland. Als junger Mann besuchte er die Kunstgewerbeschule in Hannover – im Gegensatz zu den meisten seiner portugiesischen Kollegen, die an der École des Beaux-Arts in Paris ausgebildet wurden. In Deutschland kam er nicht nur in Kontakt mit der Arts-and-Crafts-Bewegung, sondern lernte auch den Architekten Albrecht Haupt kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte. Haupt, ein Kenner portugiesischer Kunst, prägte Linos Blick auf die Kultur des eigenen Landes.
Das vorliegende Buch zeichnet die Biografie eines vielseitig begabten Mannes nach, zu dessen Interessen neben Architektur, Design und Denkmalpflege auch Theater, Musik und Ballett gehörten. Ausführlich werden Linos wichtigste Schriften und das von ihm propagierte Ideal des »Portugiesischen Hauses«, der Casa Portuguesa, vorgestellt.


210 × 230  mm
216 Seiten
140 Abbildungen
Softcover

ISBN 978-3-86922-159-5

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